Online-Self-Assessments (OSA) haben im Zuge der Digitalisierung des Hochschulsektors und den mit diesem verbundenen Orientierungsangeboten zu einzelnen Studiengängen in den vergangenen Jahren verstärkt an Bedeutung gewonnen.

Besonderer Fokus liegt bei der Bearbeitung eines OSAs auf der unbeeinflussten Selbsteinschätzung der bearbeitenden Person bezüglich bestimmter Fragestellungen (Studieninteresse, Kompetenzen, Erwartungsabgleich). Die Bearbeitung der OSAs kann örtlich und zeitlich ungebunden erfolgen und ermöglicht beispielsweise Schülerinnen und Schülern, sich beispielsweise im Vorfeld einer persönlichen Beratung zu einem Studium selbstkritisch mit Inhalten und Anforderungen eines Faches auseinanderzusetzen und mögliche Konflikte zu reflektieren.

Die OSAs arbeiten neben der Abfrage von einigen persönlichen Daten meist mit standardisierten psychometrischen Testverfahren, die nach der Bearbeitung anhand des Antwortverhaltens punktetechnische Gesamtwerte bilden, die dann, je nach Punktebereich, in einer bestimmten Rückmeldung münden. Hierbei ist zu beachten, dass eine Individualisierung der Rückmeldungen systembedingt nicht, oder nur in sehr starken Grenzen möglich ist und eine persönliche Beratung nicht ersetzen kann, diese aber durchaus produktiv unterstützt.

Ein Angebot der Westfälischen Hochschule – finanziert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
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