Schülerinnen und Schüler der Oberstufe können sich auf Bildungsmessen rund um das Studium informieren, denn dort stellen sich zahlreiche Hochschulen vor.
Hier geben die Hochschulen einerseits an Infoständen Auskunft über die Bandbreite an Studienmöglichkeiten. Andererseits wird Ratsuchenden im Rahmen von Vorträgen aufgezeigt, wie sie ihre Studienwahl gestalten können.
Bildungsmessen werden entweder von Schulen in Form eines Markts der Möglichkeiten, von kommunalen Akteuren oder von kommerziellen Anbietern als Großevent veranstaltet. Der Besuch von Bildungsmessen empfiehlt sich für Schülerinnen und Schüler, die zu Beginn ihres Studienwahlprozesses Orientierung benötigen, aber auch für diejenigen, die nach einem passenden Studienort suchen.
Ein Campusbesuch ist ein niedrigschwelliges Angebot für Schulgruppen, denen die Möglichkeit gegeben werden soll, eine Hochschule vor Ort zu erleben. Die Schülerinnen und Schüler sammeln dabei eigene Erfahrungen, indem sie in einem Hörsaal eine Vorlesung besuchen oder in die Mensa und die Bibliothek gehen.
Darüber hinaus können weitere Angebote wie Campusführungen oder Beratungsgespräche mit Studienberaterinnen und Studienberatern genutzt werden. In diesem Zusammenhang werden auch Vorträge von den Zentralen Studienberatungen angeboten, in denen sowohl die hochschulunabhängigen Grundsätze der Studienorientierung als auch die jeweiligen Studienmöglichkeiten der einzelnen Hochschulen aufgezeigt werden.
Ein Campusbesuch wird für die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase EF und der Qualifizierungsphase 1 empfohlen. Sie kommen frühzeitig mit Hochschulen in Kontakt und können in ihrem Berufswahlprozess ein Studium in Betracht ziehen. Um für einen Campusbesuch einen Termin zu vereinbaren, können sich die Lehrkräfte an die Zentralen Studienberatungen wenden.
Die verschiedenen fachspezifischen Angebote der Hochschulen haben zum Ziel, dass Schülerinnen und Schüler im Hinblick auf ihre Studien- und Berufswahl aktiviert werden und ihre persönlichen Interessen erkunden.
Hierfür werden an den Hochschulen unter anderem Ferienprojekte angeboten, die den Studieninteressierten ermöglichen, sich intensiv mit einzelnen Fachthemen oder Studiengängen zu befassen. Auch Schülerlabore und zahlreiche Projekte der ZDI-Zentren, Zukunft durch Innovation, mit ihren fachspezifischen Schwerpunkten bieten die Chance, praktische Erfahrungen und weiterführende Kenntnisse zu einem Studienfeld zu erwerben.
Informationen zu verschiedenen Ferienprojekten und Mitmachangeboten geben die Homepages der Hochschulen. Angesichts der Vielfalt an fachspezifischen Angeboten ist es ratsam, mit den Zentralen Studienberatungen in Kontakt zu treten.
Der "Girls’ Day" und "Boys’ Day" findet seit 2003 jährlich deutschlandweit statt und bietet Unternehmen, Betrieben und Hochschulen die Möglichkeit, ihre Arbeits- oder Studienfelder mit einem besonderen Fokus auf die jeweils unterrepräsentierte Geschlechtergruppe zu bewerben und praxisbezogen darzustellen.
Die grundlegende Idee des "Girls’ Day" und "Boys’ Day" liegt in einer Berufsorientierung, die frei von Klischees ist und ein wichtiger Impulsgeber für die individuelle Berufswahl sein kann, an der sich Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse beteiligen können. Dabei wird dieser Tag von vielen Interessensvertretern aus Politik und Wirtschaft mit gefördert.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich Ausbildungsberufe und Studiengänge anschauen, die immer noch starken Geschlechterklischees unterliegen. So können sich Mädchen verstärkt in den MINT-Fächern oder dem Handwerk ausprobieren und Erfahrungen sammeln, Jungen sollen insbesondere für soziale und pflegerische Berufe in Einrichtungen wie Kitas, Pflegeeinrichtungen, Grundschulen und der Verwaltung begeistert werden.
Mit einem Hochschulpraktikum / Dualen Orientierungspraktikum haben Schülerinnen und Schüler der Qualifizierungsphase die Möglichkeit, die Hochschule sowie den Alltag von Studierenden eigenständig auszuprobieren. Für das Hochschulpraktikum suchen sich die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer Interessen einen Studiengang oder mehrere Studiengänge aus dem gesamten Studienangebot der Hochschule aus.
Das Hochschulerlebnis beginnt je nach Hochschule bereits im Vorfeld des Praktikums damit, dass die Studieninteressierten ihren Stundenplan selbstständig erstellen bzw. Lehrveranstaltungen auswählen. Dabei können sie Unterstützung entweder von Studierenden oder von den Zentralen Studienberatungen bekommen. Entsprechend ihres Stundenplans besuchen die Schülerinnen und Schüler Vorlesungen und Seminare.
Neben diesen fachspezifischen Erfahrungen kann das Praktikum zudem Kontakte zu Studierenden vermitteln. Überdies können Hochschuleinrichtungen wie die Studierendenvertretungen kennengelernt und studienrelevante Orte wie die Mensa oder die Bibliothek erkundet werden.
Ein Hochschulpraktikum bietet die Möglichkeit, über mehrere Tage hinweg das Studierendenleben zu erproben und dabei Wesentliches über die Inhalte und Anforderungen eines Studiums zu erfahren. Das Hochschulerlebnis kann, wenn es im Rahmen eines Dualen Orientierungspraktikums stattfindet, um einen berufspraktischen Teil in einem Unternehmen ergänzt werden, der über die jeweilige Schule organisiert wird.
Das Angebot der orientierenden Studienberatung richtet sich an Studieninteressierte und unterstützt gezielt den individuellen Prozess der Studienwahlentscheidung.
Als Grundlage für eine fundierte Studienwahl werden in der Beratung die Fähigkeiten, Interessen und Wünsche der Ratsuchenden ermittelt. Diese werden den Anforderungen eines Studiums gegenübergestellt.
Hierfür geben die Beraterinnen und Berater in der Zentralen Studienberatung und Studienfachberaterinnen und Studienfachberater in den Fakultäten und Fachbereichen Auskünfte zu verschiedenen Themen.
Das Angebot der Zentralen Studienberatung erstreckt sich über alle Themen, die sich im Kontext Studium und Hochschule ergeben können. Beispielhaft sind hier Studienorientierung, Studienverlauf, Studienfachwechsel oder Hochschulwechsel, Studienausstieg, Masterorientierung, Bewerbung und Einschreibung, studentisches Leben, Fächerangebot und vieles mehr.
Ein wesentliches Element der Allgemeinen Studienberatung ist die Entscheidungsberatung in den unterschiedlichsten Situationen. Die Beratung findet in unterschiedlichen Formen statt. In der Regel werden individuelle Beratungsgespräche im Rahmen von Offenen Sprechstunden geführt, die ohne eine Voranmeldung besucht werden können. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur individuellen Beratung auch Termine außerhalb von Sprechstunden zu vereinbaren.
Für Ratsuchende, welche die Offenen Sprechstunden nicht wahrnehmen können, bestehen außerdem Möglichkeiten, per E-Mail, telefonisch oder teilweise auch per Chat in Kontakt mit den Studienberaterinnen und -beratern zu treten.
Grundlegende Informationen zum Studienangebot der Hochschulen, zum Studium, zu Zulassungsbedingungen und weiteren Themen werden von den Zentralen Studienberatungen in Vorträgen präsentiert. Dieses Format der Studienorientierung richtet sich an Schülergruppen, die entweder an ihrer Schule oder an einer der Hochschulen über die Themen informiert werden sollen.
Da in den Vorträgen immer auch Hinweise zur Studienorientierung gegeben werden, eignet sich dieses Format für Schülergruppen aller Jahrgänge der Oberstufe. Sowohl Interessenten, die vor der Wahl eines Studiums stehen als auch diejenigen, die ihre Wahl bereits getroffen haben, können von den Vorträgen profitieren.
In Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) haben die Zentralen Studienberatungen in NRW den „Langen Abend der Studienberatung“ implementiert. Er findet gleichzeitig an allen Hochschulen in NRW und innerhalb der Bewerbungszeit für die zulassungsbeschränkten Studiengänge statt. Dadurch können die Abiturientinnen und Abiturienten kurzfristig Unterstützung erhalten.
Die Unterstützung ist vielseitig, denn die Zentralen Studienberatungen können im Falle von akuten Entscheidungsschwierigkeiten Hilfestellung leisten. Sie geben zudem konkrete Informationen zur Bewerbung und Einschreibung, die von den Schülerinnen und Schülern bereits am nächsten Tag genutzt werden können.
Das vielfältige Beratungsangebot umfasst späte Sprechstunden ebenso wie außergewöhnliche Beratungsevents. Je nach Hochschule präsentieren darüber hinaus Studienfachberatende einzelne Studiengänge; weitere hilfreiche Informationen liefern Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zentralen Hochschuleinrichtungen und Partnern (wie z. B. dem BAföG-Amt).
Teilweise sind am Langen Abend der Studienberatung auch Fachschaften vertreten, die im Sinne einer Peer-to-Peer-Beratung Insidertipps und Entscheidungshilfen aus erster Hand geben.
Online-Self-Assessments (OSA) haben im Zuge der Digitalisierung des Hochschulsektors und den mit diesem verbundenen Orientierungsangeboten zu einzelnen Studiengängen in den vergangenen Jahren verstärkt an Bedeutung gewonnen.
Besonderer Fokus liegt bei der Bearbeitung eines OSAs auf der unbeeinflussten Selbsteinschätzung der bearbeitenden Person bezüglich bestimmter Fragestellungen (Studieninteresse, Kompetenzen, Erwartungsabgleich). Die Bearbeitung der OSAs kann örtlich und zeitlich ungebunden erfolgen und ermöglicht beispielsweise Schülerinnen und Schülern, sich beispielsweise im Vorfeld einer persönlichen Beratung zu einem Studium selbstkritisch mit Inhalten und Anforderungen eines Faches auseinanderzusetzen und mögliche Konflikte zu reflektieren.
Die OSAs arbeiten neben der Abfrage von einigen persönlichen Daten meist mit standardisierten psychometrischen Testverfahren, die nach der Bearbeitung anhand des Antwortverhaltens punktetechnische Gesamtwerte bilden, die dann, je nach Punktebereich, in einer bestimmten Rückmeldung münden. Hierbei ist zu beachten, dass eine Individualisierung der Rückmeldungen systembedingt nicht, oder nur in sehr starken Grenzen möglich ist und eine persönliche Beratung nicht ersetzen kann, diese aber durchaus produktiv unterstützt.
Schülerinnen und Schüler der Oberstufe haben an Hochschulen auch Gelegenheit, in Kontakt mit Studierenden zu treten. Bei einer Peer-to-Peer-Beratung werden die Ratsuchenden sehr authentisch und auf Augenhöhe unterstützt. Vorteilhaft ist dabei, dass die Studierenden die Situation der Ratsuchenden aus eigener Erfahrung kennen und ihre Erkenntnisse weitergeben können.
Die Peer-to-Peer-Beratung wird entweder von Fachschaften, weiteren studentischen Initiativen oder auch von studentischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zentralen Studienberatungen übernommen. Es ist zudem möglich, dass Studierende die Interessenten bei einem Campusbesuch begleiten.
Neben Formaten, die direkt an den Hochschulen stattfinden, können Schülerinnen und Schüler auch im Rahmen von Schulbesuchen betreut werden.
Schülerinnen und Schüler der Oberstufe können die Hochschulen bei einem Besuch von Schnuppervorlesungen live erleben.
Im Rahmen der Schnuppervorlesungen haben Interessenten Gelegenheit, an Veranstaltungen des regulären Studienbetriebs teilzunehmen. In den meisten Fällen ist hierfür keine Anmeldung erforderlich, da eine Reihe von Vorlesungen und Seminaren für Studieninteressierte zum Schnuppern geöffnet ist.
Zu den Schnuppervorlesungen werden von den Hochschulen Übersichten bereitgestellt, aus denen die Schülerinnen und Schüler Veranstaltungen auswählen können, die für sie interessant sind. Die Teilnahme an Schnuppervorlesungen hat neben einem Campusbesuch das Ziel, Schülerinnen und Schülern Einblick in einzelne Studiengänge und ihre Studieninhalte zu vermitteln. Daher sind Schnuppervorlesungen besonders für diejenigen interessant, die bereits einen oder mehrere Studiengänge fokussieren.
Schülerlabore der Hochschulen, zum Teil sind es auch ZDI-Schülerlabore, stellen außerschulische Lernorte dar, in denen Experimente der Natur- und Ingenieurwissenschaften wie auch der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften durchgeführt werden.
Schülerinnen und Schüler können bei einem Besuch dieser Labore Forschung hautnah kennenlernen und einen Einblick in wissenschaftliche Arbeitsmethoden erhalten.
Darüber hinaus können sie sich praxisnah mit Inhalten und Themen beschäftigen, die das schulische Curriculum ergänzen und zugleich Orientierungshilfen für die individuelle Studienwahlentscheidung sind.
Vor diesem Hintergrund weisen Schülerlabore einen doppelten Nutzen auf. Der Mehrwert für die Unterrichtsgestaltung besteht darin, den Unterricht für studienrelevante Themen zu öffnen und Verbindungen zwischen dem Schulcurriculum und Studieninhalten herzustellen.
Leistungsstarken Schülerinnen und Schülern bieten die Hochschulen in ausgewählten Fächern Gelegenheit zu einem Schülerstudium. Dabei besuchen die Interessenten regelmäßig Vorlesungen des regulären Lehrangebotes.
In den meisten Lehrveranstaltungen können die Schülerinnen und Schüler sogar Leistungsnachweise erwerben, die auf ein späteres Studium angerechnet werden. Es handelt sich bei den besuchten Vorlesungen in der Regel um Einführungsveranstaltungen aus dem ersten und zweiten Studienjahr.
Ein Schülerstudium verfolgt mehrere Ziele: Einerseits sollen Begabte individuell gefördert werden. Gleichzeitig werden ihnen Gelegenheiten zur Studienorientierung geboten. Andererseits kann mit dem Schülerstudium langfristig die Studienzeit verkürzt werden, insbesondere dadurch, dass sich die Teilnehmenden die erbrachten Leistungen aus ihrem Schülerstudium für ihr späteres Studium anrechnen lassen können.
Schülerstudierende haben die Chance, ihr Wunschstudium frühzeitig auszuprobieren. Dabei sammeln sie wesentliche Erfahrungen, die auch ihren späteren Start in das „richtige“ Studium unterstützen. Um an einem Schülerstudium der Hochschulen teilnehmen zu können, ist die Zustimmung der Schule erforderlich.
Neben den aufgeführten Ortientierungsangeboten bieten manche Hochschulen auch innovative Formate an, welche wie die anderen Studienorientierungsangeboten nicht eindeutig kategorisiert werden können. Informationen zu diesen Angeboten finden Sie auf den Internetseiten der jeweiligen Studienberatungsstellen.
Einen Eindruck vom Hochschulleben und Alltag eines Studierenden können die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe an Hochschultagen bzw. Informationstagen gewinnen. Es handelt sich dabei um Angebote, welche an von den Hochschulen festgelegten Terminen und meistens im laufenden Betrieb stattfinden.
Diese Tage sind dadurch gekennzeichnet, dass an den Hochschulen über Studienorientierung hinaus gezeigt wird, was die jeweiligen Einrichtungen insgesamt bieten. Dies können zum Beispiel Experimentierhallen sein.
Der Vorteil dieser Angebote liegt darin, dass sowohl einzelne Schülerinnen und Schüler als auch größere Gruppen dieses Angebot wahrnehmen können. Dabei lohnt es sich, unterschiedliche Hochschulen aufzusuchen und sich ein eigenes Bild von den verschiedenen Hochschultypen mit ihren jeweils spezifischen Studienangeboten zu machen.
Tage der offenen Tür sind ein weiteres Angebot der Hochschulen, um die jeweiligen Einrichtungen und ihr Studienangebot vorzustellen. Diese Tage werden von den Beschäftigten mitgestaltet, die zum Beispiel Einblicke in spezielle Räume wie Labore und Werkstätten der Hochschulen gewähren.
Die hochschuleigenen Einrichtungen, Institute sowie Fakultäten und Fachbereiche bieten abwechslungsreiche und vielfältige Programme zum Zuhören und Ausprobieren an, welche nicht nur Studieninteressierte, sondern auch eine breite Öffentlichkeit ansprechen.
Dabei gibt es Möglichkeiten, Probevorlesungen, Informationsvorträge und weitere Veranstaltungen zu besuchen sowie Informationen zu spezifischen Studiengängen einzuholen und allgemeine Fragen zum Studium zu stellen.
Mit der landesweiten Offensive der Wochen der Studienorientierung wird in NRW das Ziel verfolgt, dass die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe den Hochschulalltag vor Ort kennenlernen und bei der Wahl ihres Wunschstudienganges unterstützt werden.
Hierbei handelt es sich um eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW), des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen (MSB), der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und der Zentralen Studienberatungen der Hochschulen in NRW.
Die Veranstaltungen dazu sind vielfältig: Das Angebotsspektrum reicht von Vorträgen und Workshops über innovative Formen der Studienberatung (Chat-Beratung), spezifische Angebote für Eltern (Elternberatungsgespräche) und Möglichkeiten zum Schnupperstudium bis hin zu Hochschul- und Informationstagen, jeweils mit einem gebündelten Programm. Diese unterschiedlichen Veranstaltungen richten sich sowohl an größere Gruppen als auch an einzelne Schülerinnen und Schüler, die ein spezifisches Interesse verfolgen.
Schulpflichtige können für einen Besuch von Angeboten innerhalb der Wochen der Studienorientierung vom Unterricht freigestellt werden. In diesen Fällen erhalten sie Bescheinigungen über ihre Teilnahme. Informationen aller Hochschulen in NRW zu den Angeboten während der Wochen der Studienorientierung finden sich auf der Homepage des Wissenschaftsministeriums.
Schülerinnen und Schüler, die ihre (Fach-)Hochschulreife erwerben und unsicher sind, ob und was sie studieren wollen, können sich im Rahmen von Workshops an den Hochschulen gezielt mit der Entscheidungsfindung und ihrer Studienwahl auseinandersetzen.
In den Workshops wird die Reflexion über die Fähigkeiten und Interessen der Studieninteressierten angeregt. Um die eigenen Fähigkeiten und Interessen mit den Inhalten und Anforderungen eines Studiums abgleichen zu können, erhalten die Interessenten Hinweise für ihren persönlichen Studienorientierungsprozess, zu ihrem Informationsmanagement sowie Unterstützung bei der Entscheidungsfindung.
Ziel ist, die Ratsuchenden zu befähigen, eine fundierte Studienwahl treffen und Informationen über das Vorgehen bei der Bewerbung und Einschreibung recherchieren zu können.